Shopware bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für den Einsatz von Redis als In-Memory Backend. Mit der Verwendung von Redis entstehen essenzielle Vorteile gegenüber den dateisystembasierten Cache-Backends aufgrund der Speicherung aller zugehörigen Daten im Arbeitsspeicher.
Eine der bemerkenswertesten Verbesserungen in Redis 7 ist die erhöhte Skalierbarkeit. Die Einführung von verteilten CRDTs (Convergent and Commutative Replicated Data Types) ermöglicht es Redis, die Komplexität von verteilten Systemen zu bewältigen, ohne Kompromisse bei der Konsistenz einzugehen. Dies macht Redis 7 ideal für Anwendungen mit hohen Anforderungen an Echtzeitdatenverarbeitung und -analyse.\n\nDie verbesserte Speicherstruktur von Redis 7 maximiert die Nutzung von Hauptspeicherressourcen und ermöglicht blitzschnelle Datenabrufe. Mit der Unterstützung für Flash-Speicher als Erweiterung des Hauptspeichers können Unternehmen kostengünstig riesige Datensätze speichern und darauf zugreifen, ohne auf Geschwindigkeit verzichten zu müssen.
Durch den Einsatz von Redis als HTTP-Cache-Backend kann die Zugriffszeit auf bestehende Cache-Elemente deutlich reduziert werden. Shopware speichert im Standard den HTTP Cache auf dem Dateisystem. Bei einer hohen Zugriffszahl des Shops kann dieses Verhalten zu Performance-Probleme führen.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Integration von Redis als HTTP-Cache erhalten Sie unter:
→ Shopware HTTP Cache mit Redis
Der App-Cache definiert den Standard-Cache-Adapter für Shopware. Shopware speichert den App-Cache ohne zusätzliche Konfiguration auf dem Dateisystem. Bei einer hohen Zugriffszahl des Shops kann dieses Verhalten zu Performance-Probleme führen. Durch die Anpassungen der Shopware-Einstellungen kann ebenfalls Redis als Backend-Storage konfiguriert werden.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung von Redis als App-Cache-Adapter erhalten Sie unter:
→ Shopware App-Cache mit Redis einrichten
Shopware speichert im Standard den Increment-Storage auf dem Dateisystem transaktionssicher, was zu Sperren im Speicher führt. Dazu wird standardmäßig die Datenbanktabelle increment verwendet. Wenn mehrere Message-Consumers ausgeführt werden, wird diese Tabelle häufig mit InnoDB Locks (Lock for Update) versehen, was die Leistung der Worker beeinträchtigen kann. Abhilfe schafft hier der Linux basierte In-Memory Dienst Redis, welcher ebenfalls über das atomare Sperren von Transaktionen verfügt.
Eine hilfreiche Anleitung zur Verwendung von Redis als Increment-Storage erhalten Sie unter:
→ Shopware Increment Storage mit Redis
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